Zukunft

Ein wesentliches Ziel eines gelungenen Partizipationsprojekts ist es bei den beteiligten Menschen auch für die Zukunft  Interesse für Verantwortunsübernahme und Gemeinschaft zu wecken.

Wenn es gelingt innerhalb eines partizipativen Bauprojektes eine Lobby für das Entstehende zu schaffen

und somit das Gefühl einer "Raumpatenschaft" bei einzelnen Menschen oder Gruppierungen zu erzeugen,

so ist nicht nur der geringere Vandalismus eine Belohnung, sondern auch die Möglichkeit,

dass der gestaltete Spielraum immer weiter entwickelt wird.

Die Paten sorgen für die Aktualisierung des Konzeptes und die Initiierung erneuter Partizipation.

Ein weiterer Effekt ist, dass sich die Beteiligeten  auf eine sehr besondere Art kennenlernen,  sie erleben was möglich ist

und trauen sich auch im Gemeinwesen mehr zu.

Auch in Pflege und Wartung muss Partizipation Einzug halten.

Schülerinnen eines partizipativen Schulhof-Gestaltungsprojekt sollten schon in der Planungsphase auf ihre Wirkmächtigkeit aufmerksam gemacht werden.

Auf die Möglichkeit die selbst gebauten Geräte in Ordnung zu halten, defekte Geräte oder Probleme zu melden

und von Lehrer*innen und Wartungspersonal angeleitet bei der Instandhaltung und Sauberhaltung des Schulhofes integriert zu werden. Sie sollten sich als verantwortlich für alle Belange ihrer Schule empfinden und nicht Lehrer, Hausmeister

oder Schulbehörde zu Dienstleistern zu degradieren.

Gerade in der Schule gibt es so ein ungeheures Potenzial an Ideen und Arbeitskraft, dass es schade wäre dieses ungenutzt zu lassen.